Beim Europacup an der Heimanlage am Ausee Asten hatten die Wasserski-Athleten leider kein Glück mit dem Wetter. Das ganze Wochenende sorgte der böige Wind für äußerst schwierige Verhältnisse. Leider kamen die beiden österreichischen Favoriten Thomas Paulmair und David Bodingbauer im Herren Slalom nicht so gut mit diesen welligen Bedingungen zurecht und qualifizierten, wie weitere andere Top-Läufer, nicht für das Finale. Ähnlich erging es der WWSC-Asten Läuferin Miriam Gaßner. Jedoch holten ihre Teamkolleginnen Vanessa Weniger sowie Bianca und Nadine Schall die Kastanien aus den Feuer und fuhren sich souverän in das Slalomfinale der Damen. Vanessa verpasste knapp das Podium, während sich die Schall-Sisters ein heißes Duell um den ersten Platz lieferten. Nach gleichem Ergebnis mussten die beiden Schwestern ein spannendes Stechen fahren, bei dem die beiden noch eins drauf legten und sogar die 11 Meter kurzen Leine durchfuhren. Bianca konnte sich dann am 10.75m Seil mit einer halben Boje Vorsprung durchsetzen. Die 32-Jährige hatte dieses Wochenende aber auch ein anderes Ziel: den Weltrekord zu knacken. „Es war richtig cool hier gemeinsam mit Nadine vor heimischen Publikum ein Stechen zu fahren. Bei diesen wechselhaften, windigen Bedingungen war es aber leider nicht ganz so einfach, dann auch einen neuen Weltrekord aufzustellen. Da muss dann wirklich alles passen“, schildert Bianca. Im Springen sicherte sich Nadine dann noch die Goldmedaille. „Dass ich im letzten Sprung noch auf Platz eins springen konnte, ist einfach Wahnsinn“, freut sich die 29-Jährige, die sich nebenbei auch noch die Bronzemedaille in der Kombination sicherte.

Bootspringer Matthias Köttl zeigte erneut, dass er auch am Lift weit springen kann. Mit 51 Metern musste er sich zwar mit dem vierten Platz begnügen, jedoch qualifizierte er sich damit für die Europameisterschaften in Weert (Niederlande) Ende September.

Bei den Nachwuchsläufern zeigte Erik Enöckl sowohl im Slalom als auch im Trickski mit einer top Performance auf. Newcomerin Sophie Hülsmann konnte leider ihre Leistungen aus dem Training nicht abrufen, da Wettkämpfe am Wasser doch noch ein neues Terrain für die 11-Jährige ist.

Auch wenn das Wetter nicht nach Wunsch verlaufen sind, haben die WWSC-Asten-Athleten das Beste daraus gemacht und wieder ordentlich Medaillen abgeräumt.