Beflügelt von der ersten bronzenen Teammedaille bei den Europameisterschaften seit 23 Jahren, sorgten die Wasserskiläufer des WWSC-Asten Ausee auch bei den letzten Wettkämpfe der Saison wieder für einen ordentlichen Medaillenregen. Bei herbstlich frischen Temperaturen wurden am Wochenende die Wasserski Staats- und Landesmeisterschaften am Ausee ausgetragen. Trotz zwei unterschiedlicher Bewerbe waren die Siegerfotos bei den vier verschiedenen Disziplinen auf den Podium fast ident. Das Damenfeld dominierte die Europameisterin Bianca Schall. „Im Slalom war es sowohl bei den Staats- als auch bei den Landesmeisterschaften eine wirklich knappe Entscheidung, mit gerade einmal einer viertel Boje Vorsprung. Im Trickski habe ich aber ordentlich Punkte gesammelt, sodass ich auch in der Kombination die Nase vorne hatte“, freut sich die 32-Jährige. Ihre auf den zweiten Plätzen lauernde Schwester Nadine konnte lediglich im Springen den Spieß umdrehen und sich den Staats- und Landesmeistertitel holen. Miriam Gaßner blieb den Schall-Sisters bei allen Disziplinen dicht auf den Fersen auf dem dritten Rang. Newcomerin Frischkorn Marie holte sich mit einer persönlichen Bestleistung bei den U-15 Girls die Goldmedaille im Slalom. Auch bei den Herren war es ein knappes Rennen um den Staatsmeistertitel  im Slalom. Thomas Paulmair und David Bodingbauer fuhren zwei Mal ein Stechen, welches Thomas dann für sich entschied. „Es war nicht einfach, aber ich wollte den frisch gebackenen Vize-Europameister fordern und es freut mich umso mehr, dass ich bei beiden Bewerben den Slalom für mich entscheiden konnte“, strahlt Thomas nach seinem undankbaren vierten Platz bei der EM. Im Trickski gewann jedoch David Bodingbauer vor Teamkollegen Enöckl Erik. Beim Springen war Sprungspezialist Matthias Köttl nicht zu schlagen. David holte in dieser Disziplin zwei Mal die Silbermedaille und Erik setzte sich im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Thomas Paulmair durch und sprang auf den dritten Platz. Die Kombination entschied David Bodingbauer für sich vor Thomas und Erik. Mit diesen ausgezeichneten Ergebnissen dürfen die Wasserski-Asse in die wohlverdiente Winterpause gehen.